Der Schweizerische Bauernverband, angeführt von Präsident Markus Ritter, vertritt eine vorsichtige Haltung zum vorgeschlagenen EU-Vertragspaket und betont die Notwendigkeit, die Souveränität der Schweiz und direktdemokratische Prozesse zu wahren. Der Verband lehnt die Verträge zwar nicht rundweg ab, fordert aber garantierte Konsultationsrechte für die betroffenen Sektoren und lehnt die automatische Übernahme von EU-Vorschriften ohne parlamentarische Kontrolle ab. Ritter hebt die Besorgnis über institutionelle Rahmen hervor, die die Schweiz an die EU-Gesetzgebung binden könnten, und plädiert für eine weitere Unabhängigkeit bei agrarpolitischen Entscheidungen.